Von der Hansestadt fahren Busse künftig auch nach München und Zürich. Bis Ende April will der Anbieter bundesweit 17 neue Linien in Betrieb nehmen und 55 weitere Städte ansteuern.

Hamburg. MeinFernbus setzt ein Jahr nach der Liberalisierung des Fernbusmarktes auf Expansion. Bis Ende April will der Anbieter bundesweit 17 neue Linien in Betrieb nehmen und 55 weitere Städte ansteuern. Ein Schwerpunkt werde Hamburg sein. Von der Hansestadt fahren Busse künftig auch nach München und Zürich. Auf den Strecken liegen unter anderem Städte im Harz, Thüringen, Niedersachsen und Baden-Württemberg, kündigte das Unternehmen an. Bislang fährt MeinFernbus von Hamburg aus nach Berlin und Frankfurt.

„Mit unseren neuen Linien in Hamburg bauen wir nicht nur unser hanseatisches Drehkreuz deutlich aus. Sie sind auch der erste Schritt unserer Expansion 2014“, sagte Torben Greve, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Reisende können künftig in 178 Städten an insgesamt 188 Haltestellen in die grünen Busse von MeinFernbus ein- oder aussteigen. Von dem Netzausbau profitierten vor allem kleine Städte. MeinFernbus hat gemessen an seinen Fahrplankilometern derzeit einen Marktanteil von 35,5 Prozent – und ist damit Marktführer in Deutschland, so das IGES-Institut. Das Fernbusangebot der Deutschen Bahn komme auf einen Anteil von 18,2 Prozent. Auf Rang drei liegt Flixbus mit 17,7 Prozent, gefolgt vom ADAC-Postbus mit einem Anteil von 12,9 Prozent.