Von vielen der rund 80 Fischarten, die in deutschen Kühltheken angeboten werden, raten Umweltschützer ab. Entweder weil die Bestände überfischt sind, oder weil der Fang andere schädliche Folgen für die Umwelt birgt.

Ohne Bedenken sind nur Karpfen und Afrikanischer Wels zu essen. Bei allen anderen Arten muss auf das Fanggebiet geachtet werden, aus dem der Fisch stammt. Bereits bei Sardinen oder dem beliebten Hering heißt es inzwischen: genau hinschauen. Fänge aus dem Nordatlantik sollten nicht verzehrt werden. Dies gilt auch für atlantischen Kabeljau.

Pangasius ist nur empfehlenswert, wenn er aus Vietnam kommt oder in geschlossenen Teichanlagen gezüchtet wurde. Dies gilt auch für Tilapia aus Honduras. Und Doraden sollten nur aus den Ursprungsländern Griechenland, Kroatien, Spanien sowie der Türkei auf den Tisch, oder wenn sie von „Naturland“ zertifiziert sind.

Ganz gemieden werden sollten Aal, Makrelen, Rotbarsch, Seehecht, der exklusive Seeteufel oder die aus Dornhai gefertigten Schillerlocken. Verzichtet werden sollte zudem auf Atlantischen Lachs, es sei denn, er kommt aus Schottland oder aus Öko-Aquakulturen. Dies gilt auch für Räucherlachs. Unbedenklicher ist Lachs aus dem Nordpazifik.