Freiherr Helmuth von Maltzahn investiert derzeit mehrere Millionen Euro in Schloss Ulrichshusen an der Mecklenburgischen Seenplatte. Hier stimmt alles, sagt der Schlossherr: „Lage, Lage Lage, also eine sensationelle Lage am Wasser und eine gute Verbindung zur Autobahn mit zwei Stunden Fahrt nach Hamburg.“ Das Ziel: Mit einer Hotellerie, einem Tagungszentrum, Wellness und Kulturveranstaltungen will er den einstigen Sitz der Familie rentabel bewirtschaften. „Wir bauen auf 120 Doppelzimmer aus und können uns bei dieser Größe einen Hoteldirektor leisten“, sagt von Maltzahn. „Wenn Sie nicht Rockefeller sind, müssen Sie die Immobilie wirtschaftlich nutzen“, sagt der ehemalige Geschäftsführer des Kosmetikkonzerns Lancaster. Auch die nächste Generation bekommt mit der touristischen Nutzung des Gutes aus dem 16. Jahrhundert die Chance, wieder in der alten Heimat der Familie zu leben: Marie-Hélène von Maltzahn-Helms kümmert sich um das Marketing des Schlosses, hat früher in Hamburg-Winterhude gewohnt und wird mit der Familie bald auf das Anwesen an der Müritz ziehen.