Der Wagenbauer Johann Jacob Heinrich Bahr ist verliebt, als er Ende des 19. Jahrhunderts ein Grundstück in Bramfeld erwirbt. Bald will er seine Verlobte Maria Henriette heiraten: Auf dem Hof möchte sich das Paar mit einer Werkstatt eine Existenz aufbauen. Am 24. Januar 1879, dem Tag der Hochzeit, gründet Bahr seine Stellmacherei. 1906 übernimmt Sohn Max den Betrieb, 1920 steigt er in den Holzhandel ein. Erst nach dem Tod von Max Bahr 1956 entwickelt sich das Unternehmen zur Baumarktkette. Für 12.000 Mark kauft sich Peter Möhrle in die Firma ein, sieht die amerikanischen Do-it-yourself-Märkte als Vorbild. Ein halbes Jahrhundert später zieht sich die Familie Möhrle aus dem operativen Geschäft zurück, 2007 übernimmt Praktiker Max Bahr. 2013 schaltet sich Ex-Chef Dirk Möhrle in die Rettung ein, doch sein Kampf ist vergeblich.