Hamburg. Der Kampf um die Hamburger Baumarktkette Max Bahr geht in die heiße Phase. Nach Informationen des Abendblatts endet heute die Frist, bis zu der verbindliche Angebote für die insolvente Tochter des Praktiker-Konzerns vorliegen müssen. Eine Entscheidung darüber, wer den Zuschlag für das traditionsreiche, 1879 gegründete Unternehmen bekommt, könnte bereits in wenigen Tagen fallen.

Gute Chancen für eine Übernahme rechnet sich der ehemalige Chef und Miteigentümer der Kette, Dirk Möhrle, aus. Er habe viel Zuspruch von Mitarbeitern und Lieferanten des Unternehmens erhalten, sagte Möhrle, der Max Bahr zusammen mit einem Konsortium um die Baumarktkette Hellweg kaufen möchte. Doch auch die Handelskette Globus hat Interesse an einer Komplettübernahme. Der Baumarktkonzern Hornbach hat hingegen nur ein Gebot für einige Standorte abgegeben.