Der Verein Hamburg Cruise Center (HCC) kümmert sich um die Förderung der Kreuzschifffahrt am Standort Hamburg und feiert in dieser Woche seinen 15. Geburtstag. 1998 taten sich der ehemalige Kapitän Dirk Moldenhauer, der langjährige Direktor des Hotels Atlantic, Karl Theodor Walterspiel, und der Container-Vorstand der HHLA, Stephan Behn, zusammen, um Hamburg für die Branche attraktiver zu machen. Alle drei teilten die Begeisterung für die Kreuzfahrt. Damals kamen im Schnitt zehn dieser Schiffe pro Jahr nach Hamburg. Sie wurden am O’Swaldkai abgefertigt. Taxifahrer wussten häufig gar nicht, wo sie die Tagesgäste abholen sollten. Bei seiner Gründung im großen Sitzungssaal der HHLA zählte der Verein HCC 20 Mitglieder.

Heute sind es 100. Und die Branche steht ganz anders da: Die Zahl der Schiffe und Passagiere ist schnell gestiegen, da auch die Politik das Potenzial der Branche erkannte. Insbesondere der ehemalige CDU-Senat trieb die Entwicklung voran. Neben den beiden Kreuzfahrtterminals in der HafenCity und in Altona wird gerade der Bau eines dritten Anlegers im mittleren Freihafen geplant. Für die 100 Vereinsmitglieder gibt es ein Fest im Terminal Altona – inklusive Besichtigung eines Kreuzfahrtschiffes.