Hamburg. Die erfolgsverwöhnte Hamburger Computerspielebranche hat mit wachsender Konkurrenz aus dem Ausland und vermehrten Flops zu kämpfen. Erstmals ist die Zahl der Mitarbeiter bei den rund 140 Unternehmen aus der Hansestadt um fast 300 auf rund 3700 zurückgegangen, wie aus einer Umfrage des Branchennetzwerks Gamecity:Hamburg hervorgeht. Dabei haben die Firmen vor allem bei den freien Mitarbeitern den Rotstift angesetzt und die Zahl der Angestellten außerhalb der Stadt reduziert. Die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter in Hamburg stieg noch leicht an. „Die Branche befindet sich in einer Phase der Konsolidierung, die Bäume wachsen nicht mehr in den Himmel“, sagte der Projektleiter des Netzwerks, Stefan Klein.