Hamburg. Ob Hausmüll zur Verbrennung oder Elektroschrott zum Recycling begehrter Metalle – in Hamburg wird Müll knapper. Die Stadtreinigung etwa will ihren Vertrag mit der Müllverbrennungsanlage MVB 2014 nicht verlängern. „Wir werden eine Ausschreibung machen, an der sich auch die MVB beteiligen kann. Allerdings wird das Volumen geringer als bisher“, sagte Reinhard Fiedler, Sprecher der Stadtreinigung, dem Abendblatt.

Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Müll als Rohstoff mittlerweile vielfältiger genutzt wird als früher. Elektroschrott zum Metall-Recycling etwa ist begehrt als Exportgut nach Afrika. Die Branche in Hamburg beklagt wachsende Aktivitäten von Schrottsammlern vor Recyclinghöfen.