Seegüterumschlag legt von Januar bis Mai um 2,5 Prozent zu

Hamburg. Im Hamburger Hafen zeichnet sich eine Trendwende ab. Nachdem der Seegüterumschlag infolge der schwachen Konjunktur und der Schifffahrtskrise zuletzt stagnierte, weisen die jüngsten Signale wieder auf Wachstum. Das geht aus vertraulichen Berechnungen der Hafenbehörden hervor, die dem Abendblatt vorliegen. Demnach wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 56,447 Millionen Tonnen im Hamburger Hafen umgeschlagen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Steigerung von 2,5 Prozent. Aufgesplittet nach Ladungsart legte der Umschlag von Massengütern um 3,6 Prozent zu, der Stückgutumschlag um 2,1 Prozent.

Noch deutlicher zeigt sich der Aufwärtstrend beim wichtigsten Indikator: dem Containeraufkommen. Dieses hat nach Verlusten zum Jahresanfang nun im zweiten Quartal wieder angezogen, sodass in der Summe von Januar bis Mai 1,3 Prozent mehr Stahlboxen umgeschlagen wurden als im Vergleichszeitraum 2012. Insgesamt waren es 3,75 Millionen Standardcontainer (TEU). In den ersten drei Monaten hatte hier noch ein Rückgang von 1,6 Prozent in den Büchern gestanden.

Die Hafenwirtschaft sieht etwas optimistischer in die Zukunft, weil vor allem Großschiffe wieder vermehrt die Hansestadt anlaufen.