Hamburg. Das Spezialchemieunternehmen H&R muss seinen Sparkurs verschärfen und streicht Personal in seinen Raffinerien Hamburg und Salzbergen (Niedersachsen). "In den kommenden drei Jahren werden wir dort zusammen 70 Arbeitsplätze sozialverträglich abbauen", sagte H&R-Chef Niels Hansen dem Abendblatt. In der Hansestadt arbeiten etwa 270, in Salzbergen rund 370 Beschäftigte.

Auf betriebsbedingte Kündigungen will das Unternehmen verzichten. Frei werdende Stellen sollen nicht mehr besetzt werden. Die Firma hat 2012 den Umsatz um rund 1,5 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro gesteigert. Aber das operative Ergebnis (Ebitda) sank von 89 Millionen auf 49,3 Millionen Euro. Des Weiteren zahlt H&R keine Dividende.