Das Auktionshaus sollten Anbieter nach den Objekten auswählen, also wegen der Transportkosten etwa verhindern, Möbel in Stuttgart versteigern zu lassen. Andererseits holen Auktionshäuser lohnende Objekte auch bei den Kunden ab. Bei weniger sperrigen Waren wie Spielzeug, Büchern, Uhren und Schmuck oder Briefmarken kommt es auf die Kompetenz des Hauses für den Artikel und die Anzahl der möglichen Bieter an. Wichtig ist auch die Präsentation der Ware im Internet und vor allem in einem gedruckten Auktionskatalog. "Lassen Sie sich daher vor einer Entscheidung einen Auktionskatalog einer abgewickelten Auktion senden", rät Experte Dieter Zimmermann.

Für die Einschätzung des Objekts verfügen Auktionshäuser meist über Experten und den erforderlichen Sachverstand. Bei Spezialisten ist dieser Sachverstand grundsätzlich höher zu bewerten als bei einem Allrounder. Üblich sind Einlieferungsgebühren zwischen 20 und 22 Prozent, berechnet auf den Zuschlag. Die Gebühr wird bei der Abrechnung vom Erlös abgezogen.