Unruhe bei Vattenfall herrscht derzeit auch ohne Stellenabbau. Grund sind die Tarifverhandlungen, die laut der Gewerkschaft IG Metall nicht vorankommen. Vattenfall hatte zweistufige Gehaltssteigerungen von 2,2 Prozent und 1,6 Prozent für jeweils zwölf Monate sowie einmalig 200 Euro angeboten. Dies lehnen die Gewerkschaften als zu niedrig ab und forderten zu Warnstreiks auf. "Am Freitag haben mehr als 1500 Beschäftigte von Vattenfall in Hamburg kurzfristig die Arbeit niedergelegt. Aktionen gab es an den Standorten City Nord, Betriebshof Bramfeld, Tiefstack, am Kraftwerk Moorburg und an den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel", so Ina Morgenroth von der IG Metall. Die Mitarbeiter wollen erreichen, dass bei der Verhandlung am 20. März ein besseres Angebot zu den Punkten Entgelt, Beschäftigungssicherung, Erhalt der Ausbildungsplätze und Übernahme der Auszubildenden vorgelegt wird.