Der US-Industriekonzern General Electric (GE) will in der Hansestadt ein Forschungszentrum für Windkraftanlagen aufbauen.

Hamburg. Es ist ein wichtiger Erfolg für die Hamburger Standortpolitik: Der US-Industriekonzern General Electric (GE) will in der Hansestadt ein Forschungszentrum für Windkraftanlagen aufbauen, die auf See eingesetzt werden. Man werde in der Stadt 60 Millionen Euro investieren und 60 Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Mitarbeiter schaffen, sagte GE-Deutschlandchef Georg Knoth gestern im Rathaus.

Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) freute sich über die Entscheidung von GE. Die meisten wichtigen Hersteller von Windturbinen sind mittlerweile in Hamburg vertreten, etwa Repower, Siemens, Vestas oder Suzlon, ebenso große Windkraft-Kunden wie RWE Innogy. "Wir betrachten diese Ansiedlung als weiteren Schritt auf dem Weg Hamburgs zur ,Umwelthauptstadt Europas' im Jahr 2011", sagte Gedaschko. Die große Ansammlung von Windkraft-Kompetenz habe GE letztlich zur Ansiedlung des Forschungszentrums in Hamburg bewogen, meinte Knoth.