Private Pflegezusatzversicherungen gibt es in verschiedenen Formen.

Am meisten genutzt wird die hier ausführlich vorgestellte Pflegetagegeldpolice. "Wir favorisieren diese Form, weil das Geld ohne Nachweise frei verwendet werden kann", sagt Hajo Köster vom Bund der Versicherten. Allerdings können die Beiträge im Laufe der Zeit auch noch weiter steigen.

Bei einer Pflegekostenpolice übernimmt die Versicherung ganz oder teilweise die Kosten, die nach Abzug der Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung verbleiben. Der Kunde muss die Kosten nachweisen. Die Tarife sind günstiger als bei einer Tagegeldversicherung, aber weniger flexibel. Überlegenswert für Personen, die Laien- oder Familienpflege nicht nutzen können.

Die Pflegerente funktioniert nach dem Prinzip der Lebensversicherung. Beiträge und garantierte Leistungen stehen von Anfang fest. Beiträge sind meist teurer als beim Tagegeld. Die vereinbarte Monatsrente kann im Pflegefall frei verwendet werden. Erstattungen sind möglich, wenn der Pflegefall nicht eintritt oder die Versicherung nicht mehr weitergeführt wird.