Hamburg. Im Ringen um einen neuen Vertrag über die Beschäftigungssicherung bei Airbus schließt die IG Metall auch Arbeitsniederlegungen nicht mehr aus. Die Arbeitnehmerseite habe der Geschäftsführung Einsparungen von einer Milliarde Euro bis zum Jahr 2020 durch Produktivitätssteigerungen angeboten und im Gegenzug eine Sicherung von Einkommen, Standorten und Beschäftigung bis zu diesem Zeitpunkt verlangt, sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Daniel Friedrich dem Abendblatt. Sollte es bei der am Freitag beginnenden neuen Verhandlungsrunde nicht vorangehen, werde über Warnstreiks nachgedacht.

Katar signalisierte unterdessen Interesse am Einstieg bei der Airbus-Mutter EADS. Vertreter des Emirats trafen sich zu ersten Gesprächen mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).