Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat im Kampf gegen die Franken-Stärke die Schraube angezogen und massiv Geld in den Markt gepumpt - vorerst allerdings ohne allzu großen Erfolg. Euro und Dollar verbilligten sich sogar vorübergehend gegenüber dem Franken. Die Anleger seien enttäuscht, dass die SNB keine Wechselkursanbindung bekannt gegeben habe, sagten Analysten. Am Nachmittag verlor der Franken leicht an Wert. Ein Euro ist nun für 1,1459 Franken zu haben. Das Problem für die Schweizer Wirtschaft: Durch den starken Franken wird der Export erschwert. Denn für Schweizer Waren müssen mehr Euro oder Dollar bezahlt werden. Zudem lahmt die Schweizer Tourismusbranche, weil Waren und Dienstleistungen für ausländische Gäste teurer werden.