Saab ging aus der Pkw-Sparte des gleichnamigen Flugzeug- und Rüstungskonzerns hervor und baut schon seit 1947 im schwedischen Trollhättan Autos. 1990 übernahm der US-Konzern General Motors (GM) 50 Prozent der Anteile sowie die operative Führung. Zehn Jahre später ging auch der Rest von Saab an den Konzern.

Während der Finanzkrise stellte GM seine schwedische Tochter Ende 2008 zum Verkauf, fand aber lange keinen Interessenten. Schließlich griff der niederländische Nischenhersteller Spyker zu. Der kann den seit Jahren mit Verlusten kämpfenden Hersteller aber nicht allein sanieren und sucht weitere Investoren. Mehrere Gespräche scheiterten bisher allerdings.