Die drei Chefs der Hamburger Firma InnoGames treffen mit ihren Onlinespielen offenbar den Nerv der Zeit und gewinnen immer mehr Fans.

Hamburg. Für Michael Zillmer, Eike und Hendrik Klindworth könnte es derzeit kaum besser laufen: Die drei Chefs der Hamburger Firma InnoGames treffen mit ihren Onlinespielen offenbar den Nerv der Zeit und gewinnen immer mehr Fans - neuerdings sogar im fernen Asien.

"Wir wollen bis Ende des Jahres die Zahl unserer Arbeitsplätze auf 200 verdoppeln", sagte gestern InnoGames-Geschäftsführer Michael Zillmer dem Abendblatt. InnoGames gehört nach eigenen Angaben mit über 60 Millionen registrierten Spielern zu den weltweit führenden Anbietern von Onlinespielen und hat sein Geschäft jetzt auch erfolgreich nach Fernost ausgedehnt. Mithilfe der Tochterfirma InnoGames Korea erwarb das Trio die Europa-Lizenz für das asiatische Spiel Bounty Hounds Online, das vor wenigen Wochen in einer Testphase mit gut 1000 Mitspielern gestartet wurde und neben den bekannten Titeln wie Die Stämme, The West und Grepolis nun zum festen Angebot der Firma gehört.

Bereits 2010 hatte InnoGames einen neuen Rekordumsatz im unteren zweistelligen Millionenbereich erzielt. Einer der Hauptgründe für das Wachstum sei der schnelle Erfolg des Strategiespiels Grepolis gewesen, das im vergangenen Jahr in 17 Sprachen gestartet sei, sagte Zillmer.