Die Autoindustrie in Deutschland will in den nächsten drei Jahren bis zu zwölf Milliarden Euro in die Entwicklung alternativer Antriebe investieren. Bisher hatten sich vor allem ausländische Hersteller, allen voran Toyota, mit Hybrid-Motoren in Volumenmodellen ein umweltfreundliches Image gegeben. Deutsche Autobauer wie BMW und Daimler konzentrierten sich dagegen auf sparsamere Benzin- und Diesel-Motoren.

Die EU fordert nun einen geringeren CO2-Ausstoß - daher forcieren inzwischen alle europäischen Hersteller die Entwicklung alternativer Antriebe. Der Markt ist hart umkämpft.

Auch Zulieferer wie Conti oder Bosch bauen elektrische Antriebsstränge und liefern Batterien. Sie drängen damit in den Bereich der Motorenfertigung, der bisherigen Kernkompetenz der Autobauer selber.