Deutschlands Verbraucher haben im vergangen Jahr 60,7 Kilogramm Fleisch verzehrt - 300 Gramm mehr als 2009. Die Branche setzte laut Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes (Zentrag) 16 Milliarden Euro um ( plus 1,5 Prozent). Während die Preise für die beliebteste Fleischsorte Schwein im laufenden Jahr stabil bleiben sollen, müssen Kunden für andere Sorten mehr zahlen. Geflügel soll wegen steigender Futtermittelpreise etwas teurer werden. Lammfleischpreis würden im zweistelligen Prozentbereich zulegen, sagte Zentrag-Vorstandssprecher Anton Wahl. Rindfleisch werde in der zweiten Jahreshälfte um zehn Prozent teurer. Wahl begründete die höheren Preise mit rückläufigen Viehbeständen: "Weideland wird zugunsten der Energieanpflanzung umgewidmet."