Am 1. März bekommt Airbus einen neuen Produktionsvorstand, der gleichzeitig Chef von Airbus Deutschland sein wird. Als Nachfolger von Gerald Weber ist Günter Butschek (Foto), 50, benannt worden. Er kommt ebenso aus dem Fahrzeugbau wie Weber.

Seit 25 Jahren ist Butschek für Daimler tätig, zuletzt als Chef der Beijing Benz Automotive, eines Gemeinschaftsunternehmens in China. Zuvor gehörte er unter anderem dem Vorstand der Daimler-Tochter in Südafrika an. Seine Begeisterung und seine weltweite Erfahrung im operativen Management würden Airbus bei der Einführung neuer industrieller Konzepte bereichern, wird Unternehmenschef Thomas Enders zitiert: "Er ist der richtige Mann, um den Start der Serienfertigung unserer A350 XWB zu leiten - ein Programm, das für Airbus von höchster Bedeutung ist."

Im Jahr 1960 wurde Butschek in Stuttgart geboren, dort hat er auch Wirtschaft studiert. Der Manager ist verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Freizeit hält er sich mit Laufen, Rad- und Skifahren fit.

Morgen steht auch in der Arbeitnehmervertretung von Airbus eine Personalie an: Der Nachfolger von Horst Niehus als Betriebsratschef des Standorts Hamburg wird gewählt. Nach mehr als zwölf Jahren in diesem Amt ist Niehus mit dem Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen. Als Kandidat für seine Nachfolge gilt in Betriebsratskreisen Jan-Marcus Hinz.