Ein Blockheizkraftwerk ist eine Anlage zur Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird, aber auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz einspeisen kann. Die Anlage setzt dabei das Prinzip der Kraftwärmekopplung ein. Dabei wird mechanische Energie in elektrischen Strom umgewandelt.

Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert aus der Nutzung der Abwärme der Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen etwa 25 und 50 Prozent. Durch die ortsnahe Nutzung der Abwärme wird die eingesetzte Primärenergie aber zu 80 bis über 90 Prozent genutzt. Blockheizkraftwerke können so bis zu 40 Prozent Primärenergie einsparen und so die Entstehung von CO2 verringern.