Hamburg. Angesichts drastischer Beitragserhöhungen von bis zu 38 Prozent versuchen immer mehr Privatversicherte, zu einer gesetzlichen Krankenkasse zu wechseln. "Viele können ihre Tarife nicht mehr bezahlen", sagt der Hamburger Versicherungsberater Rüdiger Falken. "Bei uns häufen sich die Anfragen von Privatversicherten, die zu uns wechseln, zur DAK kommen wollen", heißt es bei der DAK. Auch andere große gesetzliche Kassen verzeichnen diesen Trend. Doch eine Rückkehr ist nicht einfach. So müssen Privatversicherte zum Teil Einkommenseinbußen in Kauf nehmen, um wieder unter die Versicherungspflichtgrenze von 50 850 Euro zu kommen. Für manchen lohnt daher eher der Wechsel in einen günstigeren Tarif der eigenen Kasse.