Die Hamburger Messe Internorga zeigt von heute an Innovationen der Gastronomie-Branche. Mehr als 1200 Aussteller aus 25 Ländern dabei.

Hamburg. Der sparsame Umgang mit Energie und die neuen Trends bei der Außer-Haus-Verpflegung sind zwei der großen Themen bei der norddeutschen Gastronomie-Fachmesse Internorga. Von heute an werden mehr als 1200 Aussteller aus mehr als 25 Ländern auf dem Hamburger Messegelände ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren, kündigte Messe-Chef Bernd Aufderheide gestern an. Schwerpunkte sind Küchentechnik und -ausstattung, Nahrungsmittel und Getränke sowie Einrichtung und Ausstattung.

Ein Topthema der Branche ist der effiziente Einsatz von Ressourcen. Bis zu 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der Gastronomie fallen in der Küche an; entsprechend groß ist hier das Einsparpotenzial. "Mit ressourcensparender Technik lassen sich die Betriebskosten spürbar reduzieren", teilte die Messe mit. "Gleichzeitig wird durch einen niedrigeren CO2-Ausstoß die Umwelt geschont." Immer mehr Hersteller von Küchentechnik bieten elektronische Steuerungen für ihre Küchengeräte an, die ähnlich wie ein Smartphone über intuitive Gesten auf berührungsempfindlichen Bildschirmen gesteuert werden können.

Internorga 2011: Essen ist fertig

Bei den Innovationen setzen viele Anbieter auf die Trends zu Gesundheit und Bequemlichkeit, was auf der Messe meistens Health und Convenience genannt wird. So präsentiert ein Anbieter zum Beispiel Bio-Kräuteraufgüsse aus ökologischem Landbau, die mit Saft verfeinert werden. Ein anderer zeigt einen Wursttoaster, mit dem zwei Bratwürste gleichzeitig zubereitet werden können. Auch der Einsatz des iPad in der Gastronomie ist zu sehen, als Speisekarte oder als elektronischer Notizblock für den Kellner mit integriertem Bestell- und Kassensystem.

Bis kommenden Mittwoch werden 100.000 Fachbesucher erwartet. Eine Tageskarte kostet 28 Euro.