Im Jahr 1798 wurde die Bank von den Brüdern Moses Marcus und Gerson Warburg im damals noch holsteinischen Altona gegründet. Vor allem Max M. Warburg (1867-1946), der zeitweise der Hamburger Bürgerschaft angehörte und Kaiser Wilhelm II. beriet, machte das Geldhaus zu einer bedeutenden Adresse.

Doch 1938 musste er als Jude auf Druck der Nationalsozialisten die Bank abgeben und emigrierte in die USA. Erst 1949 wurde mit seinem Sohn Eric M. Warburg wieder ein Familienmitglied Teilhaber der Bank - und dessen Sohn Max Warburg ist heute einer der sechs Gesellschafter des Unternehmens.

Seit der Übernahme des Kölner Konkurrenten Sal. Oppenheim durch die Deutsche Bank ist M.M.Warburg das größte unabhängige Privatbankhaus in der Bundesrepublik. Zum Verbund gehört die Degussa-Bank, die Mitarbeitern großer Konzerne an deren Standorten Bankdienstleistungen anbietet.