Montagearbeiten auf See sind extrem schwierig. Die eingesetzten Schiffe werden durch Wind und Wellen permanent bewegt, sofern es keine Möglichkeit gibt, sie mit Ankern oder Standbeinen am Meeresboden zu fixieren. Kritische Situationen entstehen, wenn Hunderte Tonnen schwere Bauteile mit Kränen über oder unter Wasser montiert werden müssen, etwa bei Windkraftanlagen auf dem Meer. Um die Schiffe stabil auf Position zu halten, werden sie mit spezieller Navigations- und Steuerungstechnik ausgerüstet.

Im Dezember baute die Hamburger Norderwerft in das SAL-Schwergutschiff "Lone" Zubehör für den besonders anspruchsvollen Positionierungsstandard DP 2 ein. Dazu gehörte unter anderem ein zusätzliches Bugstrahlruder (Foto), aber auch umfangreiche Steuerungselektronik.