November 2008: Nach Absatzeinbrüchen und massiven Verlusten bittet Opel als erster Autohersteller in Deutschland den Staat um Hilfe.

Februar 2009: Die Opel-Mutter General Motors (GM) erwägt nach einem Jahresverlust von 30,8 Milliarden Dollar einen Ausstieg bei dem deutschen Autobauer.

Mai 2009: Der GM-Verwaltungsrat stimmt der Trennung von Opel zu. Die Bundesregierung und GM einigen sich auf Magna und die russische Sberbank als Käufer.

August 2009: Für GM ist der Verbleib von Opel im Konzern wieder eine Option. Politiker und Betriebsräte in Deutschland sind empört.

September 2009: Der GM-Verwaltungsrat ringt sich durch, Opel nun doch zu verkaufen.

November 2009: Der GM-Verwaltungsrat entscheidet, Opel allein zu sanieren. Europachef Carl-Peter Forster verlässt den Konzern.

Dezember 2009: GM trennt sich von Konzernchef Fritz Henderson. Als Grund dafür gilt auch sein Engagement für einen Verkauf von Opel an Magna. GM-Asienmanager Nick Reilly soll bei Opel das Steuer übernehmen, die Vorlage seines Sanierungsplans verzögert sich.

Februar 2010: Reilly stellt seinen Sanierungsplan für Opel/Vauxhall vor, der einen Abbau von 8300 Stellen in Europa vorsieht. Maßgeblicher Teil des Plans sind Staatshilfen in Milliardenhöhe.

Mai 2010: Der GM-Konzern meldet für das erste Quartal schwarze Zahlen und stellt für das Gesamtjahr erstmals seit 2004 wieder einen Gewinn in Aussicht.