Er sehe sich als "Beziehungsmanager", sagt Andreas Feike , der Landesbeauftragte des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) für die Metropolregion Hamburg. Der 48-Jährige will mit seiner Organisation moderner arbeiten als andere Verbände, "Netzwerke" für die 1500 Mitgliedsunternehmen untereinander und in die Öffentlichkeit knüpfen.

Was spricht dagegen, fragt er, Unternehmen als Sponsoren stärker in die Finanzierung eines immer teurer werdenden öffentlichen Prestigeprojekts wie die Elbphilharmonie einzubeziehen - und sie damit auch werben zu lassen?

In seiner Laufbahn hat Feike viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln können, als Rechtsanwalt, als Syndikus bei der Otto-Gruppe, als Manager im Internet-Handel. Dieses Wissen nützt dem gebürtigen Oldenburger seit 2004 beim BVMW.

Privat schätzt der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder das "gute Leben". Gern sitzt er in der Freizeit auf seinem Motorroller, einem Design-Gefährt mit 500 Kubikzentimetern, das man, wie Feike sagt, sehr gut im Anzug fahren kann. Auch die Formel 1 begeistert den Fan schneller Autos, der Besuch des Grand Prix in Monaco ist fest geplant. Ein wenig liegt das in der Familie: Seine Frau war früher einmal mit dem Onkel von Formel-1-Pilot Nico Rosberg verheiratet.