Zwei Drittel aller Eltern legen für ihre Kinder Geld auf die hohe Kante. Sehr beliebt sind Sparverträge bei Banken. Monatlich wird ein bestimmter Betrag eingezahlt, der sich verzinst. Schon ab 25 oder 50 Euro ist das möglich. Variabel verzinste Verträge haben neben dem Zins noch einen Bonus. Das täuscht hohe Zinserträge vor und macht das Produkt intransparent. So bringt der Sparplan der Postbank über sechs Jahre bei einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro nur eine Rendite von 1,38 Prozent. Besser als variable Sparverträge, über die jetzt der Bundesgerichtshof urteilte, sind Verträge mit einem festen Zins. "Solche Banksparpläne sollten nicht länger als sechs bis sieben Jahre laufen", sagt Edda Castelló von der Verbraucherzentrale Hamburg. Außerdem sollte es die Möglichkeit zum vorzeitigen Abbruch des Sparplans geben. Bei der Mercedes-Benz-Bank erreicht der Sparplan eine Rendite von 2,79 Prozent, wenn 100 Euro monatlich über sechs Jahre eingezahlt werden. Das bringt dann insgesamt 7837 Euro, wovon 637 Euro auf Zinsen entfallen. Für das erste gebrauchte Auto reicht diese Summe aus.