Die Internationale Grüne Woche ist der weltgrößte Branchentreff der Land- und Ernährungswirtschaft. 2010 feiert sie als eine der ältesten deutschen Messen ihr 75. Jubiläum.

Vom 15. bis 24. Januar erwarten die Veranstalter auf dem Berliner Messegelände 1600 Aussteller aus mehr als 50 Ländern und 400 000 Besucher.

Die Grüne Woche ist nicht nur Infobörse, Diskussionspodium und Agrargipfel, sondern auch ein Schlemmerparadies mit Millionenumsätzen: In den vergangenen Jahren haben die Besucher je rund 40 Millionen Euro für Essen, Trinken und Bestellungen ausgegeben. Die Verbraucherzentrale Berlin rät deshalb den Besuchern: "Bevor Sie beseelt von exotischen Drinks einen Vertrag unterzeichnen, sollten Sie sich ein paar nüchterne Gedanken machen."

Höhepunkte für Besucher ist der Erlebnisbauernhof, die Präsentationen regionaler Spezialitäten, der Biomarkt, die Blumenhalle sowie die Tierhalle, in der Ferkel und Zicklein gestreichelt werden können. Die Veranstalter empfehlen, die tonnenschweren Bullen lieber aus der Ferne zu bewundern.

Rund 150 Spitzenpolitiker aus dem In- und Ausland werden zu Diskussionen über Klimawandel, Landwirtschaft und die Ernährungssituation erwartet.

Eine Tageskarte kostet zwölf Euro, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt . Die Messe ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am 16., 22. und 23. Januar sogar bis 20 Uhr.