Es ist längst nicht mehr originell, dass Unternehmen staatliche Hilfe erbitten, um die Wirtschaftskrise zu überstehen. Originell ist es allerdings, dass dies eine ganze Branche tut, ohne dafür auch nur den Ansatz eines Konzeptes zu haben, das öffentlich diskutiert werden kann.

Der Reederverband VDR fordert "solidarische" Lösungen für die gesamte Branche, die Anpassung bestehender Hilfsmechanismen wie dem Deutschlandfonds auch an die Erfordernisse der Schifffahrt. Alles andere bleibt vorerst im Nebel.

Das wirkt unprofessionell, und es ist ärgerlich, dass die Steuerzahler nicht erfahren, was die Branche wofür genau will. Denn die Krise hat ja nicht erst gestern begonnen.