Die Pläne von GM für Opel sind erst in Umrissen bekannt. Laut GM-Chefunterhändler John Smith ähnelt das Konzept dem von Magna. Diese Pläne sahen in Deutschland den Verlust von 4000 Jobs vor, davon allein 2000 in Bochum. Für Bochum ist jedoch die Produktion des Elektroautos Ampera im Gespräch. "Dann müsste sich das Werk auch um die Weiterentwicklung dieser Technik bemühen", so Autoexperte Stefan Bratzel. Außer dem Stammwerk in Rüsselsheim hält er grundsätzlich keinen der übrigen deutschen Standorte für sicher, weder das Komponentenwerk in Kaiserslautern noch Eisenach. Die Überkapazitäten im Konzern lägen bei 30 Prozent und damit zu hoch. "Reine Produktionsstandorte im Hochlohnland Deutschland werden immer schwieriger", so der Branchenexperte. Mit Sorge sieht auch der Opel-Betriebsrat, dass GM offenbar 500 Jobs in der Entwicklung streichen will.