Hamburg. Die Hansestadt ist neben München die einzige Großstadt, in der die Preise für Häuser und Wohnungen in den vergangenen Monaten nicht gesunken sind. Das ist das Ergebnis einer Studie des norddeutschen Landesverbandes des Immobilienverbandes Deutschland (IVD). "Trotz Finanzkrise sind die Preise sogar leicht gestiegen", sagte IVD-Sprecher Gerhard Feldmann. Einfamilienhäuser mit gutem Wohnwert (150 Quadratmeter Wohnfläche) kosten in Hamburg im Schnitt 360 000 Euro und damit 2,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Höherwertige Häuser verteuerten sich sogar um 4,3 Prozent. Eigentumswohnungen aus dem Bestand wurden um 1,3 Prozent teurer.

Insgesamt liegen die Preise in Hamburg noch knapp unter dem Niveau des Jahres 2000, sagte Feldmann. Außerdem profitieren die Käufer von niedrigen Zinsen.