Allen düsteren Prognosen zum Trotz: Die Kauflust der Bundesbürger hat in der Krise noch zugenommen. Das geht aus der Verbraucheranalyse 2009 der Axel Springer AG und der Bauer Media Group hervor.

Hamburg. Knapp 35 Prozent der Befragten gaben an, sich häufig Dinge zu kaufen, um sich eine Freude zu machen. Dazu trägt auch bei, dass sich durch gefallene Preise und niedrigere Abgaben der Konsumspielraum vergrößert hat. "Im Portemonnaie ist die Krise noch nicht angekommen", sagte Marktforscherin Andrea Treffenstädt. Das monatlich für Konsumausgaben frei verfügbare Einkommen stieg im Durchschnitt von 177 Euro auf 202 Euro.

Deutlich verändert haben die Deutschen in der Krise dagegen ihr Sparverhalten. Im Vordergrund steht jetzt die Sicherheit der Anlagen. Besonders gefragt ist das Sparbuch, während Aktien und Investmentfonds deutlich an Attraktivität verloren haben.