Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) äußerte sich gestern nach einem Gespräch mit den drei Geschäftsführern und den Betriebsräten der Karstadthäuser in der Mönckebergstraße, Wandsbek und Bergedorf überzeugt darüber, dass “ein Großteil der Hamburger Häuser nicht zu den Problemhäusern des Arcandor-Konzerns gehören.“

Hamburg - Sie könnten etwa durch einen Verkauf an einen neuen Investor gerettet werden, so der Senator.

Deshalb will Gedaschko jetzt Kontakt mit dem Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg aufnehmen, um über die Häuser zu reden. Denn die Karstadt-Häuser seien eine feste Größe in der Stadt.

"Wichtig ist auch, dass die Kunden Karstadt wie bisher die Treue halten und wissen, dass eine Insolvenz nicht immer das Ende eines Unternehmens bedeutet", so Gedaschko. Betriebsräte, Mitarbeiter und Geschäftsführung der Häuser würden gemeinsam um jeden Kunden kämpfen, sagte Gedaschko nach dem einstündigen Gespräch mit den Karstadt-Vertretern. (HA)