Seine gute Laune ist ansteckend. Christoph Vilanek (41) lacht gern und viel.

"Auch wenn ich morgens einmal nicht so gut drauf bin, lasse ich die schlechte Stimmung an der Tür zurück", sagt der neue Chef des Telekommunikationsunternehmens Freenet. Diese offene Art komme bei seinen neuen Mitarbeitern in Hamburg gut an, sagt der Manager. "Ich bin nirgends so liebenswert begrüßt worden wie hier."

Die Hansestadt muss Vilanek allerdings zumeist allein erkunden. Seine Frau Petra und die Töchter Kira und Lina werden zunächst weiter in München wohnen. Vilanek sieht die drei nur an den Wochenenden. "Ich pendele mittlerweile seit neun Jahren zwischen meinem jeweiligen Arbeitsort und München, wir sind das gewöhnt", sagt der gebürtige Österreicher. Deshalb seien ihm die Wochenenden auch so wichtig. "Da erlaube ich mir nur zu arbeiten, wenn der Rest der Familie schläft."

Die Arbeit in seinem Garten liebt der studierte Betriebswirt besonders. "Ich bin unsagbar stolz auf meinen perfekt gepflegten Rasen." Zudem bekocht er seine Familie oder Freunde gern, "natürlich mit österreichischen Spezialitäten".

Und dann hat er noch ein ganz besonderes privates Ziel: "Ich will in den nächsten zwei Monaten die durchschnittlichen Tennisfähigkeiten meiner Familie so verbessern, dass wir gemeinsam auch mal Doppel spielen können." (sla)