Der Apfelwein war schon den alten Griechen bekannt. Im heutigen Deutschland finden sich bei den Germanen erste Hinweise auf das Getränk, über das auch die Römer schwärmten: Plinius der Ältere (23 bis 79 n. Chr.) berichtete aus Trier, die Germanen machten leckeren Wein aus Birnen und allen Sorten von Äpfeln. Die typische Eigenschaft des Cidres, das Moussieren, ist ein Resultat des langsamen Gärprozesses und unterscheidet ihn vom deutschen Apfelwein. Die Franzosen nennen ihren Apfelschaumwein Cidre, die Engländer Cider. Entscheidend für den Geschmack des Cidre ist das Mischungsverhältnis der bis zu zwölf verschiedenen süßen, bitteren und sauren Apfelsorten. Dabei sind die süßen Äpfel maßgeblich für den Alkohol, die sauren für die Haltbarkeit verantwortlich.