Unternehmensgründer Wilhelm Graaff hat sich 1902 die Spitztüte patentieren lassen. Es war der erste seriengefertigte Feuerlöscher. Vier Jahre später gab es bereits Auslandsgesellschaften in Europa und den USA. Nach der Zerstörung des Verwaltungssitzes in Berlin und des Werkes in Neuruppin im Zweiten Weltkrieg zieht Minimax nach Westdeutschland. In Bad Urach bei Stuttgart entsteht 1953 die modernste Fabrik für Feuerlöscher und Löschanlagen für Feuerwehrfahrzeuge.

Preussag kauft 16 Jahre später die Firma und führt sie mit der Selbsttätigen Feuerlöschanlagen Gesellschaft Hamburg zusammen, deren Sitz seit 1966 Bad Oldesloe war. Nach dem Ausstieg der Preussag (heute TUI) 2001 gehörte Minimax mehreren Finanzinvestoren. Seit 2006 ist Industri Kapital der Mehrheitseigner. Vor drei Jahren schloss sich Minimax mit Viking zusammen. Während die US-Firma Sprinkler und Sprinklersysteme produziert und verkauft, konzentriert sich Minimax auf Konzeption, Installation und Wartung von Brandmeldesystemen. Im Brandschutz-Center in Mümmelmannsberg arbeiten 50 Beschäftigte.