Betriebsergebnis steigt um 21 Prozent. Hohe Nachfrage in China

Herzogenaurach. Europas größter Sportartikelhersteller Adidas ist mit hohem Tempo in das laufende Jahr gestartet und hebt wegen der guten Quartalszahlen seine Umsatzprognose für 2011 an. Auch die Probleme im krisengeschüttelten Japan hat das Unternehmen weggesteckt. "Wir haben im ersten Quartal einen Rekordumsatz von 3,3 Milliarden Euro erreicht, ein währungsbereinigtes Plus von 18 Prozent, was unser höchstes organisches Quartalswachstum seit fast fünf Jahren ist", sagte Vorstandschef Herbert Hainer.

In Euro legte der Konzernumsatz sogar um 22 Prozent zu - dank der Nachfrage aus den Schwellenländern wie Russland und China, der Einführung neuer Produkte, positiver Wechselkurseffekte sowie der weiteren Erholung der erst vor einem Jahr ins Plus gedrehten Tochter Reebok. Das Betriebsergebnis stieg um 21 Prozent auf 313 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 209 Millionen Euro, ein Zuwachs von 24 Prozent.

Als Konsequenz aus den guten Zahlen hob Adidas die Prognose an: Statt im mittleren bis hohen einstelligen Bereich sollen die Erlöse nun definitiv nah an zweistellige Wachstumsraten herankommen. An der Börse kam die Nachricht gut an. Die Aktie legte um fast vier Prozent auf 51,86 Euro zu.