Los Angeles. Im Alter von 81 Jahren ist der Regisseur Garry Marshall in Kalifornien gestorben. Ein letzter Film von ihm kommt aber noch ins Kino.

Der amerikanische Regisseur Garry Marshall, der Hit-Romanzen wie „Pretty Woman“ und „Valentine’s Day“ drehte, ist tot. Nach Angaben seiner Sprecherin starb der Filmemacher am Dienstag an den Folgen einer Lungenentzündung. Marshall habe zuvor einen Schlaganfall erlitten und lag in Kalifornien im Krankenhaus, wie Sprecherin Michelle Bega der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Der Regisseur wurde 81 Jahre alt.

Mit Julia Roberts als Straßenmädchen und Richard Gere als reichem Freier in „Pretty Woman“ inszenierte Marshall 1989 seinen größten Filmhit. Zu seinen weiteren Kinoerfolgen zählen „Frankie und Johnny“, „Die Braut, die sich nicht traut“ und „Plötzlich Prinzessin“. Zuletzt drehte er „Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“ mit Jennifer Aniston, Kate Hudson und Julia Roberts. Die Komödie soll Ende August in den deutschen Kinos anlaufen.

Stars würdigen Garry Marshall

Prominente aus Film und Fernsehen würdigten den Komödien-Meister als talentierten Regisseur und als einen liebevollen Kollegen. „Ein Hollywood Genie ist gestorben“, schrieb die Oscar-Preisträgerin Marlee Matlin (50) auf Twitter. „Aber mehr noch, ein liebenswerter Mensch“, fügte sie hinzu. Zach Braff (41) trauerte auf Instagram um die „Legende“, die ihn mehr als jeder andere zum Lachen gebracht habe. Henry Winkler (70), der durch Marshalls 70er-Jahre-Sitcom „Happy Days“ bekannt wurde, würdigte ihn auf Twitter als „herausragend, lustiger als die meisten, klug und ein wahrer Freund“.

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Der gebürtige New Yorker und dreifache Vater war seit 1963 mit Barbara Marshall verheiratet, die in einigen seiner Filme in Nebenrollen mitspielte. Garry Marshalls jüngere Schwester, Penny Marshall, inszenierte unter anderem die Tom-Hanks-Komödie „Big“. (dpa)