Hamburg. Gegen Hass und für Zusammenhalt: Rapper Smudo bezieht eindeutig Stellung.

Für Rapper Smudo von den Fantastischen Vier ist es erste Bürgerpflicht, antifaschistisch zu sein. "Wenn man gegen Spaltung und für eine Gesellschaft miteinander ist, für Kommunikation und Zusammenhalt und gegen das Pauschalisieren und Herabsetzen von ganzen Menschengruppen, ist man automatisch Antifaschist. Das ist nichts Schlechtes", sagte er am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Der 52-Jährige war Gast bei dem neuen Podcast des Vereins "Laut gegen Nazis" in Hamburg. Dort sprach der Rapper gemeinsam mit Veranstalter Jörn Menge und Regisseurin Julia von Heinz über deren Film "Und morgen die ganze Welt". Die Premiere des Streifens findet am 23. Oktober in Hamburg statt.

In dem Politstück geht es um eine Jugendclique, die einem Rechtsruck im Land entgegentritt. Es stellt sich auch die Frage, wie weit man gehen darf im Kampf gegen rechte Ideologien.

Smudo, der gebürtig Michael Bernd Schmidt heißt, gehört zur Hip-Hop-Band Die Fantastischen Vier, die sich 1989 in Stuttgart gründete. Seit 20 Jahren engagiert sich der Rapper gegen Rechtsextremismus.

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