Berlin. Günther Maria Halmer über seinen neuen Film „Max und die wilde 7“, seine Widerborstigkeit und die Notwendigkeit, Optimist zu sein.

In seinem neuen Film, der Kinderbuchadaption „Max und die wilde 7“ (ab 6. August im Kino), gibt Günther Maria Halmer (77) einen Skeptiker – eine Eigenschaft, die ihm nicht fremd ist. Aber diese Grundhaltung kombiniert er auch mit einer gelassenen Altersweisheit, mit der er auf dem großen Fluss des Lebens dahin treibt.

In „Max und die wilde 7“ freundet sich Ihre Figur mit einem neunjährigen Jungen an. Gibt es denn Gepflogenheiten der jungen Generationen, die Sie befremdlich finden?

Günther Maria Halmer: Mit Altersweisheit kann man alles nachvollziehen und verzeihen. Geschmäcker sind unterschiedlich und ändern sich. Mein Vater hat sich über Elvis Presley aufgeregt, wegen dem ich ausgeflippt bin, aber ich zum Beispiel kann mit Rap-Musik nichts anfangen.

Wie Sie in Ihrer Autobiografie schreiben, hatten Sie mit Ihrem Vater in Ihrer eigenen Jugend viele Konflikte. Hat er eigentlich Ihren beruflichen Erfolg noch erlebt?