Berlin. Emmy-Preisträgerin Tatiana Maslany über Systemänderungen als Chance für Hollywood, Improvisation und ihre eigene Ignoranz im Alltag.

Berühmt wurde Emmy-Preisträgerin Tatiana Maslany durch ihre Mehrfach-Rolle in der Serie „Orphan Black“. In dem Detektiv-Thriller „Perry Mason“ (ab 31. Juli auf Sky Atlantic HD) muss sie nur eine einzige Figur spielen, aber sie kann auch ein wenig Ruhe gebrauchen. Denn manchmal wird dem 34-jährigen Improvisationstalent das Leben zu kompliziert.

Für die älteren Zuschauer ist der Serientitel „Perry Mason“ ein klangvoller Name...

Tatiana Maslany: Für mich aber überhaupt nicht. Ich hatte davon noch nie gehört. Erst als ich in das Projekt einstieg, erfuhr ich von dieser ganzen Tradition. Aber ich habe mich nicht zu viel damit beschäftigt, weil unsere Geschichte in einer anderen Zeit als die frühere Serie angesiedelt ist...

Und zwar in den 30ern, als die USA große gesellschaftliche Umbrüche erlebten. Da gibt es einige Parallelen zum Hier und Jetzt...