Morgan Freeman spielt früheren US-Außenminister Colin Powell
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Los Angeles. Colin Powell war erster schwarzer Außenminister unter George W. Bush. Nun wird ein Film über ihn gedreht. Eine Rolle steht schon fest.
Oscar-Preisträger Morgan Freeman packt mit 80 Jahren eine spannende Rolle an. In dem Biopic „Powell“ soll er den ehemaligen US-Außenminister Colin Powell spielen, wie die US-Branchenblätter „Hollywood Reporter“ und „Variety“ am Mittwoch berichteten. Als erster schwarzer US-Außenminister war Powell von 2001 bis 2005 unter Präsident George W. Bush im Amt.
Die Regie des Films übernimmt Reginald Hudlin, der zuletzt einen Film über den ersten afroamerikanischen Richter am obersten US-Gerichtshof, Thurgood Marshall, gedreht hatte.
Es geht um den Irak-Krieg
Schwerpunkt des Films ist Powells Auftritt beim UN-Sicherheitsrat 2003, wo er angebliche Beweise vorlegte, wonach der Irak Massenvernichtungswaffen besitze. Danach zogen die USA gegen den irakischen Präsidenten Saddam Hussein in den Krieg.
Oscar-Preisträger Morgan Freeman
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Später kam heraus, dass die Rechtfertigung für den Krieg auf falschen und ungedeckten Analysen des Geheimdienstes beruhte.
Freeman, der zuletzt in der Action-Komödie „Abgang mit Stil“ zu sehen war, verkörperte 2009 in „Invictus“ Nelson Mandela, den ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas. Den Oscar als bester Nebendarsteller gewann er in der Rolle eines ausgemusterten Preisboxers in Clint Eastwoods „Million Dollar Baby“ (2004). (dpa)
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