New York. „Sex and the City“-Star Cynthia Nixon überlegt wohl, in die Politik zu gehen. Ziel soll der Gouverneurssitz des Staats New York sein.

Raus aus der Film- und Fernsehwelt, rein in die Nachrichtensendungen: Schauspielerin Cynthia Nixon erwägt US-Medienberichten zufolge offenbar, ins Politikgeschäft einzusteigen. Nixon, die bekannt wurde als ehrgeizige Anwältin Miranda Hobbes in der Serie „Sex and the City“, hat ein Auge auf die Gouverneurs-Wahl von New York 2018 geworfen, berichten unter anderem die Zeitungen „New York Post“ und „Wall Street Journal“.

Nixon selbst hat noch keine Kandidatur angekündigt, dementiert die Gerüchte aber auch nicht aktiv. Bei einem Auftritt in der „Today Show“ am Dienstag wurde die Schauspielerin direkt gefragt, ob sie plane, gegen den demokratischen Amtsinhaber Andrew Cuomo anzutreten.

„Viele Leute“ wöllten, dass sie kandidiert

„Ich denke, es gibt viele Leute die gerne hätten, dass ich kandidiere“, sagte die Schauspielerin. Der wichtigste Grund dafür sei die Bildungspolitik. „Gouverneur Cuomo sagt gerne, dass wir mehr Geld pro Schüler ausgeben als jeder andere Staat, und das ist wahr. Aber das ist nur wahr, weil wir so viel Geld für die Kinder in unseren wohlhabendsten Gegenden ausgeben“, erklärte die Schauspielerin. Offiziell bestätigen, dass sie für das Amt antritt, wollte sie aber nicht.

Politik – und speziell Bildungspolitik – sind für Nixon kein vollkommenes Neuland: Seit 2014 ist sie Teil eines Berater-Gremiums eines Stadtförderungsfonds, der von Bürgermeister Bill de Blasio ins Leben gerufen wurde. Zudem setzt sich die Schauspielerin, die mit einer Frau verheiratet ist, seit längerem für die Rechte der LSBT-Gemeinde ein. (tma)