Berlin. Maria Furtwängler hofft, dass sich Angela Merkel durch Kritik nicht entmutigen lässt. Sie hat die Kanzlerin schon häufiger verteidigt.

Schauspielerin Maria Furtwängler (49) wünscht Kanzlerin Angela Merkel nach der Wahlschlappe der CDU bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gutes Durchhaltevermögen. „Ich würde mir erhoffen, dass sie nicht entmutigt ist und aufgibt, ehe es richtig und gut ist“, sagte die „Tatort“-Darstellerin der dpa.

Die CDU kam am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf nur 19 Prozent und musste ausgerechnet in der politischen Heimat der Kanzlerin erstmals nach einer Landtagswahl die rechtspopulistische AfD an sich vorbeiziehen lassen.

Furtwängler: Kritik an Merkel teils frauenverachtend

Furtwängler hat sich bereits in der Vergangenheit für Merkels Vorgehen in der Flüchtlingspolitik ausgesprochen. Anfang des Jahres sagte sie der „Rheinischen Post“ diesbezüglich: „Ich finde verstörend, dass der große Respekt, den Kanzlerin Angela Merkel so viele Jahre genossen hat und der ihr auch von vielen Männern entgegengebracht wurde, so schnell schwindet.“ In der Kritik an Merkel schwinge eine „tiefe Frauenverachtung“ mit und ihr Tun werde in einer Häme kommentiert, die „sie als Frau“ angreife. Furtwängler sagte, sie sei von dieser Entwicklung empört. (dpa/aba)