Berlin. Sieben Millionen Dollar erhält Amber Heard nach der Trennung von Johnny Depp: Das Geld will die Schauspielerin gleich wieder loswerden.

Einen schmutzigen Rosenkrieg haben die Schauspieler Johnny Depp (53) und Amber Heard (30) mit ihrer außergerichtlichen Vereinbarung vermieden. Demnach zahlt Depp an Heard sieben Millionen Dollar (6,2 Millionen Euro) als Scheidungsabfindung. Aber Heard will das Geld nicht behalten, sondern für gute Zwecke spenden.

In einer schriftlichen Mitteilung erklärte Amber Heard, Geld habe für sie nie eine Rolle gespielt, außer wenn sie es für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen könne. Sie hoffe, ihre Spende führe zu einer Veränderung „im Leben von Menschen, die es am dringendsten brauchen“.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wie das amerikanische Onlineportal „TMZ“ berichtet, will Heard das gesamte Geld auf zwei Wohltätigkeitsorganisationen aufteilen. Sie bestätigte dem Klatschportal, dass sie das Geld einerseits an die „American Civil Liberties Union“, eine Nichtregierungsorganisation, die sich für Bürgerrechte einsetzt, spenden wird. Die Millionen sollen speziell genutzt werden, um Gewalt gegen Frauen zu stoppen. Der zweite Teil des Vermögens gehe demnach an das „Children’s Hospital of Los Angeles“. In dem Krankenhaus arbeite Heard seit zehn Jahren als Freiwillige.

Heard und Depp hatten sich bei Dreharbeiten kennengelernt

Heard hatte Ende Mai nach nur 15 Monaten Ehe die Scheidung eingereicht und „unüberbrückbare Differenzen“ als Grund angegeben. Wenige Tage später erhob sie Vorwürfe häuslicher Gewalt und erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen Depp. Nach richterlicher Anordnung durfte sich der „Fluch der Karibik“-Star seiner Noch-Ehefrau vorübergehend nicht nähern. In dieser Woche sollte der Fall vor Gericht weitergehen. Mit der außergerichtlichen Einigung wurde dies hinfällig.

Die beiden hatten sich 2011 bei gemeinsamen Dreharbeiten zu dem Film „The Rum Diary“ kennengelernt und Anfang 2015 geheiratet. Depp war in den 80er-Jahren kurz mit einer Visagistin verheiratet. Mit seiner langjährigen Partnerin, der französischen Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis, hat Depp zwei Kinder. (W.B./dpa)