London. Mit den Harry-Potter-Filmen verdiente Rupert Grint viel Geld. Vom Finanzamt forderte er jetzt eine Million Pfund an Steuern zurück.

Rupert Grint, der Ron-Weasley-Darsteller aus den Harry-Potter-Filmen, hat einen Rechtsstreit mit der britischen Steuerbehörde verloren. Der 27-Jährige hatte Widerspruch gegen seinen Steuerbescheid eingelegt und eine Million Pfund (etwa 1,2 Millionen Euro) an Steuerzahlungen zurückgefordert. Wie am Dienstag bekannt wurde, lehnte das zuständige Gericht den Widerspruch nun ab.

Grint wollte sein Steuerjahr aus zwei Halbjahren in 2009 und 2010 auf 20 Monate verlängern. Er wäre damit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 50 Prozent teilweise entgangen. Grundsätzlich ist das in Großbritannien möglich. Das Gericht sah die Änderung des Abrechnungszeitraums aber als ungültig an.

Bei der Gerichtsverhandlung hatte Grint angegeben, sich selbst kaum mit Steuersachen zu beschäftigen. Er überlasse das seinem Vater und seinen Beratern. Schätzungen zufolge hat Grint mit den Harry-Potter-Filmen 24 Millionen Pfund verdient (28 Millionen Euro). (dpa)