Berlin. Die Dreharbeiten zur siebten Episode der „Star Wars“-Saga waren für Harrison Ford gefährlicher als gedacht. Er hatte Glück im Unglück.

Bei den Dreharbeiten zu „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ hatte sich Harrison Ford ein Bein gebrochen – zum Glück, muss man nun sagen. Denn es hätte viel schlimmer kommen können. Bei einem Gerichtsprozess kam nun heraus: Der Unfall beim Dreh hätte für den 74-jährigen Schauspieler auch tödlich enden können. Das berichtet der britische Sender BBC online.

Ford war im Juni 2014 beim „Star Wars“-Dreh von einer sich von oben schnell schließenden Hydrauliktür getroffen, zu Boden gedrückt und verletzt worden. Die britische Arbeitsschutz-Behörde HSE hatte daraufhin die Produktionsfirma verklagt und den Fall vor Gericht gebracht.

Wucht eines Kleinwagens

Einem HSE-Sprecher zufolge sei die Wucht, mit der die Tür herabsauste, mit dem Gewicht eines Kleinwagens vergleichbar. Der Staatsanwalt sprach von einem Todesrisiko, heißt es in dem BBC-Bericht. „Sie (die Tür) hätte jemanden töten können“, zitiert ihn der Sender.

Die Filme-Macher räumten die Sicherheitsmängel am Set ein. Die Sicherheit für Schauspieler und Mitarbeiter habe während der Produktionsarbeiten immer oberste Priorität, hieß es von der Produktionsfirma. (jkali)