Münsing. Bei einem Ausflug in einem verfallenen Krankenhaus ist ein Fotograf auf brisante Akten gestoßen. Sie sind auch Prominenten zuzuordnen.

Durch einen Zufallsfund sind offensichtlich massenweise Krankenakten von Prominenten aufgetaucht. Ein Fotograf, der bevorzugt Bildserien von verlassenen Orten aufnimmt, hat nach einem Bericht von „Münchner Merkur“ und „tz“ (Donnerstag) auf dem Gelände einer ehemaligen Klinik in Münsing am Starnberger See Röntgenaufnahmen des Schauspielers Klausjürgen Wussow gefunden.

Ausgerechnet von dem Schauspieler, der für eine Arztrolle bekannt war, lagen Akten offensichtlich seit langem in dem Klinikgebäude. Der 2007 gestorbene Star spielte in der Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“ den Chefarzt Prof. Dr. Brinkmann.

Wussows Krankenakte und die Befunde zahlreicher anderer prominenter Patienten lägen noch heute in der seit zehn Jahren geschlossenen Klinik, berichten die Zeitungen. Das Gelände sei frei zugänglich. Kürzlich habe in dem Gebäude sogar eine Party stattgefunden.

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Nach den Informationen ließen sich in der Privatklinik einst Stars wie Inge Meysel, Heinz Rühmann und Harald Juhnke behandeln. Die Polizei war schon vor einigen Wochen auf Krankenakten der Klinik aufmerksam geworden, als Befunde eines früheren Patienten auf der Straße gefunden wurden. (dpa)